Ein starkes Immunsystem bietet Viren die Stirn
Abgesagte Großveranstaltungen, geschlossene Unis und Schulen, der Aufruf, soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren erinnern eher an einen Hollywood Block Buster, als dass sie sich im ersten Moment real anfühlen. Sicherheitsmaßnahmen und Hinweise darauf, das Virus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind durchaus sinnvoll. Nicht nur zum eigenen Schutz, sondern auch aus Rücksicht auf die Risikogruppen. Spätestens jetzt sollte uns mal wieder bewusst geworden sein, dass wir alle im selben Boot sitzen und wir miteinander verbunden sind, unabhängig von Hautfarbe und Herkunft.
Nicht zum ersten Mal steht die Menschheit großflächig angreifenden Viren und Erkrankungen gegenüber. Auffällig ist, dass es stets jene Personen besonders trifft, deren Immunsystem geschwächt war. 1919 bei der Spanischen Grippe waren es ausgemergelte Soldaten, heute sind es hauptsächlich ältere und angeschlagene Personen.
Ein intaktes Immunsystem ist also hier und heute gefragt. Ich habe mich schlau gemacht und bin unter anderem auf Andreas Jopp, Medizinjournalist und Autor des Buches „Risikofaktor Vitaminmangel“ gestoßen. Er bringt es auf den Punkt. Um fit zu sein, benötigt das Immunsystem Vitamine und Eiweiß. Das Eiweiß baut unseren Körper in seiner Struktur auf und Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und essenzielle Fettsäuren, allen voran Omega3, bringen den Stoffwechsel in Gang und stärken unsere Killer-, Fress- und Immunzellen. Wenn alle diese Substanzen in ausreichender Menge vorhanden sind, dann fühlen wir uns gesund. Wir können Infekte und Angriffe auf unsere Gesundheit gut parieren und werden schneller wieder fit, wenn es uns doch mal erwischt Davon sind Orthomolekularmediziner überzeugt.
Ist der Verbrauch von Vitamin und Co. größer als die Zufuhr, kommen wir in einen Mangelzustand. Wer sich gesund ernährt, viel Obst und Gemüse isst, sich an der frischen Luft bewegt, ist schon auf dem richtigen Weg. Doch ausgelaugte Böden in der Landwirtschaft lassen unsere Nahrungsmittel heutzutage längst nicht mehr so gehaltvoll wachsen wie noch vor 50 Jahren. Lange Transportwege und industrielle Verarbeitung zerstören die enthaltenden Vitamine und Mikronährstoffe zusätzlich. Zudem stehen wir im täglichen Kampf gegen freie Radikale, die durch Stress und Umwelteinflüsse auf unsere 70 Milliarden Zellen einwirken und jede Menge unseres Zell-Kraftstoffs aufbrauchen.
Wir sollten also darauf achten, immer gut versorgt zu sein. Eine Vollblutanalyse gibt Aufschluss über den aktuellen Vitamin- und Mineralstoffstatus. Bei einem Mangel können wir mit hochwertigen Substanzen entsprechend auftanken. Mit dem Auto fährt man ja auch nicht, bis der Tank komplett leer ist, der Motor abstirbt und der Wagen liegen bleibt.
Erst vor ein paar Wochen gaben führende Mediziner bei der Get Well Health Expo in Olympia / London eine Empfehlung zur Unterstützung des Immunsystems in Zeiten von Corona heraus. Lynne McTaggart, Autorin und Redaktionsleiterin von What Doctors Don’t Tell You(WDDTY), einem der angesehensten US-amerikanischen Gesundheitsmagazine schreibt darüber ausführlich auf ihrem Blog https://lynnemctaggart.com/beating-the-coronavirus-as-simple-as-a-b-c/
Hier die wichtigsten Vitamine auf einen Blick:
Vitamin D – Unser Körper produziert Vitamin D selbst nur dann, wenn uns Sonnenstrahlen in einem bestimmten Winkel treffen. Das ist in unseren Breitengraden nur von Mai bis Oktober der Fall. Kein Wunder, dass Grippe, Influenza und nun auch Corona immer nach der langen tristen Winterzeit zuschlagen, wenn der Vitamin D Spiegel sehr niedrig ist. Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sollte er in einem Bereich zwischen 30 und 50 Nanogramm pro Milliliter Blut liegen. Durchschnittlich verbrauchen wir pro Monat ca. 20 % des Vitamin D, das wir in den Lichtmonaten idealerweise in unserem Depot angelegt habe. Startet man also im Oktober mit dem Mindestwert von 30, hat der Körper im Januar nur noch 16 Nanogramm im Blut und der Wert sinkt weiter. Empfohlen wird also, den aktuellen Status abzuklären und bei einem Mangel unbedingt aufzufüllen. Im Internet gibt es zahlreiche Vitamin-D-Rechner, mit deren Hilfe sich bestimmen lässt, mit welcher Tagesdosis die Normwerte wieder gut erreicht werden können.
Vitamin C – Da der Körper überschüssige Mengen schnell wieder ausscheidet, jeder Infekt aber Vitamin C verbraucht und somit ein erhöhter Bedarf besteht, sollte Vitamin C über den Tag verteilt eingenommen werden.
Weitere wichtige Mitstreiter im Immunstärkungsteam Vitamin E und A, Selen, Zink,Omega 3 Fettsäuren und das von Professor Jaques Masquelier entdeckte OPC, das ein sehr wirksames pflanzliches Antioxidans ist.
Es gibt Nahrungsergänzungen, die all diese Mikronährstoffe und Vitamine beinhalten. Gut ist, wenn sie eine hohe Bioverfügbarkeit haben, also vom Körper gut aufgenommen und verwertet werden können und so zusammenstellt sind, dass sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen. Wer mehr darüber wissen möchte, darf sich gern an mich wenden. Telefonisch unter 0664 12 13 234 oder per E-Mail an martina.molih@holymolih.com.
Mit einer gut versorgten „biochemischen Fabrik“, denn genau das ist unser Körper, und einer entsprechend positiven mentalen Einstellung haben wir auf jeden Fall gute Chancen, Angriffe auf unser Immunsystem gut zu überstehen.
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