Die Sternwanderung wird zur Tradition
Wenn ein ganzer Berg in Bewegung ist, dann beginnt wohl eine neue Tradition:
am Nationalfeiertag wanderten die Menschen von unterschiedlichen Richtungen hinauf zur Kaiserbuche auf den Haunsberg. Schon zum zweiten Mal gab es die Sternwanderung mit Start in Anthering, Berndorf, Obertrum, Nußdorf und Seeham. Highlight neben des Wortgottesdienstes war eine Ausstellung mit Markt der Haunsberger.
Gemeinsam mit den Bürgermeistern der Haunsberggemeinden starteten die Wanderer am Vormittag los und kamen nach zwei bis drei Stunden bei wunderschönem Wanderwetter oben bei der Kaiserbuche an. Dort gab es zur Stärkung ein besonderes Mittagessen mit Zutaten von den Bauernhöfen am Haunsberg. Die Wirtsleute hatten viel zu tun, mehrere hundert Gäste nahmen an der zweiten Sternwanderung auf den Haunsberg teil.
Man konnte entweder mit den Bürgermeistergruppen aus den Gemeinden los wandern, oder stieg in kleinen Grüppchen selbst auf den Haunsberg hinauf.
Allerdings kamen die Gäste nicht nur zu Fuß – die Antheringer Oldtimerfans kamen mit ihren Gefährten und die Reitergruppe Fraham hoch zu Ross.
Oben angekommen gab es einen Wortgottesdienst mit Diakon Manfred Langwallner aus Nußdorf, der im Anschluss die Pferde segnete.
Vor dem Gasthaus zur Kaiserbuche stellten die Haunsberger sich und ihre Produkte aus. Vom „Royal Highland Club“ konnte man lernen, wie man Baumstämme wirft, mit Michaela Schwarzbraun machten die Besucher ein natürliches Antibiotikum mit wahren Schätzen aus dem Garten – Kren, Kapuzinerkresse und Knoblauch mischen dabei kräftig mit. Resy Strasser brachte ihre Haunsbergweckerl-Backmischungen mit und Familie Dirnberger das Bienenwachs-Backfett. Den Haunsberg-Whiskey gab es bei Familie Eder zu kosten und Birgit Schmid präsentierte Kräuterpony Innerwall, das Reitpädagogik mit Kräuterpädagogik vereint.
Die Sternwanderung auf den Haunsberg wird es auch im nächsten Jahr wieder geben und als toller Treffpunkt für den Gedanken- und Produktaustausch der Haunsberger dienen.