Die Kaiserbuche
Kaiser Joseph II. kam am 28. Oktober 1779 in unsere Gegend. Die Habsburger erwarben damals das Innviertel und wollten ihr neues Land besichtigen. An seinen Besuch erinnert die Kaiserbuche. Sie zählte zu den ältesten Naturdenkmälern des Landes. In ca. zwei Stunden Gehzeit vom Ortskern aus erreicht man die Anhöhe, von der man einen herrlichen Blick über den Salzburger Flachgau, die Seen und die Berge genießen kann.
Die rund 225 Jahre alte Kaiserbuche auf dem Haunsberg wurde am 12. August 2004 von einem Sturm umgerissen. Dabei wurde die Kapelle leicht beschädigt. Die vergoldete Krone, die zum Gedenken an den Besuch des Kaisers Josef II. auf dem Obelisken ausgestellt war, komplett zerstört.
Im Rahmen der Rettungsaktion für die kranke Kaiserbuche wurden in der Landesgärtnerei genetische Erben gezogen. Am 1. Mai 2005 wurde bei „Kaiserwetter“ die neue Kaiserbuche von Baumpate und Kaisersohn Otto von Habsburg eingesetzt.